Technik & Trends

Aral-Studie 2: Interesse für Hybrid- und Elektromodelle nimmt zu

Sich ein Auto zu kaufen, bleibt nach wie vor ein großes Thema. Allerdings hat zumindest laut der aktuellen Aral-Studie „Trends beim Autokauf“ die Lust auf Neuwagen abgenommen. Demnach sind Gebrauchte und dabei besonders Kombi und SUV ganz oben auf der Wunschliste. Hybrid- und Elektromodelle wecken verstärkt Interesse, die Skepsis gegenüber autonomen Fahrzeugen dagegen wächst.

Für Stromer interessieren sich immer mehr Autokäufer. Auch die Erwartungshaltung an Reichweite und Ladedauer steigt

Für Stromer interessieren sich immer mehr Autokäufer. Auch die Erwartungshaltung an Reichweite und Ladedauer steigt

Entscheidet sich der Deutsche für ein neues Auto, liegen laut Aral-Studie bei der Karosserieform Kombi, SUV beziehungsweise Geländewagen und die Limousine an der Spitze und fast gleichauf. Ein kleines Plus von zwei Prozentpunkten auf einen Anteil von 23 Prozent reicht dem vielseitig einsetzbaren Kombi für die Spitzenposition. Den größten Sprung nach vorn in der Käufergunst machen Geländewagen und SUV. Diese Varianten, zu denen auch das immer größer werdende Angebot der Crossover-Modelle zu zählen ist, wecken das Kaufinteresse von 22 Prozent der Studienteilnehmer. Deutliche Einbußen verzeichnet dagegen die Limousine (minus 14 Prozentpunkte auf 20 Prozent).

 

Eine Renaissance auf niedrigem Niveau erlebt laut Aral-Studie der Kleinwagen, der seinen Anteil innerhalb von zwei Jahren von sechs auf jetzt 12 Prozent verdoppelt hat. Benziner bleiben vorn, Hybrid verdrängt Diesel: 55 Prozent der angehenden Autokäufer wollen sich dem Vernehmen nach ein Auto mit Ottomotor zulegen. Das entspricht einem Plus von drei Prozent gegenüber 2017. Im Gegensatz dazu sinkt der Diesel in der Käufergunst weiter. Lediglich 12 Prozent wollen sich für einen Selbstzünder entscheiden, sechs Prozent weniger als vor zwei Jahren.

 

Inzwischen interessieren sich laut Aral-Befragung 17 Prozent der Kaufinteressenten für ein Hybridfahrzeug. Der Elektroantrieb legt um zwei Prozentpunkte auf 7 Prozent zu. 55 Prozent der Studienteilnehmer können sich grundsätzlich vorstellen, beim nächsten Autokauf auf einen Stromer zu setzen. Das entspricht exakt dem Ergebnis der Vorgängerstudie und liegt nur knapp über dem Niveau des Jahres 2015 mit damals 53 Prozent. Neue Höhen erreicht die Erwartungshaltung an Reichweite und Ladedauer: Potenzielle Käufer von Elektroautos erwarten im Mittel eine Reichweite von 531 Kilometern – 68 Kilometer mehr als noch vor zwei Jahren. 58 Prozent der Befragten hoffen außerdem auf eine Ladedauer von 30 Minuten oder weniger.

 

Zudem wächst die Skepsis gegenüber autonomen Fahrzeugen: Nur 18 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in einem selbstständig fahrenden Auto Platz zu nehmen. Dieser Anteil ist im Vergleich zur Ersterhebung vor zwei Jahren noch einmal um zwei Prozent gesunken. Die Serienreife dieser Technik erwarten die Befragten laut Studie erst in 12,8 Jahren.

 

Quelle: Aral, Foto: Kia

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