Service & Sicherheit

Sekundenschlaf: Müdigkeit wirkt wie Alkohol am Steuer

Die fünfte Jahreszeit steuert ihrem Höhepunkt zu. Trotz Eiseskälte und Schnee feiern Narren und Närrinnen wie jeck. Dabei sollte Autofahren absolut tabu sein. Aber nicht nur Teufel Alkohol setzt Fahrzeugführern zu, sondern auch mangelnder Schlaf. Was viele Autofahrer unterschätzen: „Wer schlaftrunken unterwegs ist, kann im Verkehr ebenso eine Gefahr darstellen“, lautet das Fazit einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR).

Ausreichend Schlaf und regelmäßige Pausen, wenn notwendig auch mal mit einem erfrischenden Nickerchen, sind probate Mittel gegen gefährlichen Sekundenschlaf.

Ausreichend Schlaf und regelmäßige Pausen, wenn notwendig auch mal mit einem erfrischenden Nickerchen, sind probate Mittel gegen gefährlichen Sekundenschlaf.

Rund um Karneval und Fasching wird nicht nur ausgelassen gefeiert und viel getrunken, sondern häufig auch zu wenig geschlafen. Schlafmangel beeinträchtigt das sichere Fahren jedoch ebenfalls, weil Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit ebenso nach lassen. Schon einige Stunden ohne Schlaf wirken ähnlich wie Alkohol.

Laut DVR-Studie haben 17 Stunden ohne Schlaf einen vergleichbaren Einfluss auf das Reaktionsvermögen wie 0,5 Promille Alkohol im Blut. 22 Stunden mit Schlafmangel wirken auf die Reaktionsfähigkeit bereits wie 1,0 Promille Blutalkohol. Wer dann kurz einnickt, legt in zwei Sekunden bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h mehr als 30 Meter im Blindflug zurück. In dieser kurzen Zeit können schnell ein Verkehrsunfall verursacht und Menschenleben gefährdet werden.

Eine TNS-Emnid-Umfrage im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf!“ kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass rund jeder Vierte mindestens einmal im Pkw hinter dem Steuer eingeschlafen ist. Trotzdem überschätzen immer noch viele ihre Fähigkeiten: 45 Prozent glauben, Müdigkeit durch ihre Erfahrung ausgleichen zu können, 43 Prozent der Befragten sind überzeugt, den Zeitpunkt des Einschlafens sicher vorhersehen zu können, und 17 Prozent fahren trotz ihrer Müdigkeit einfach weiter.

Klassische Anzeichen für Müdigkeit sind brennende Augenlider, häufiges Gähnen und unwillkürliches Frösteln. Ausreichend Schlaf und regelmäßige Pausen sind probate Mittel gegen gefährlichen Sekundenschlaf.

Quelle und Foto: DVR

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