Tage des Donners
Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring

Die einen nennen sie liebevoll "Brummis", andere sind genervt wenn sich zwei Lastwagen kilometerlange Überholschlachten auf der Autobahn liefern.
Wenn im Juli fast eine Viertelmillion Menschen auf den Nürburgring stürmen, sind sich aber alle einig: Der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix ist neben der Formel1 die größte Motorsportveranstaltung in Deutschland.
Brüllende Motoren, Party und beste Stimmung

Längst hat sich die Veranstaltung des zum großen Familienfest am "Ring" gewandelt. Das galt auch für die diesjährige Auflage, welche in diesem Jahr von 8. bis zum 10. Juli stattfand. Brüllende Motoren, Party und beste Stimmung. Insgesamt sahen fast 220.000 Menschen das Spektakel aus Konzerten, Fernfahrerfeeling und purer Motorsportaction.
Zwei Dinge gehören zum Truck-Grand-Prix wie Diesel zum LKW: Cowboyhüte und Countrymusic. Beides gab es für die Fans am Freitag- und Samstagabend auf der großen Open-Air-Bühne in der Müllenbachschleife bis in den frühen Morgen. On Stage gaben sich mit Tom Astor und "Revolverheld" absolute Topstars der Countrymusicszene die Ehre. Vor der Bühne feierten Tausende Stetsonträger ausgelassen und sangen, bis die Stimmen versagten.
Über 1000 PS und 10 Liter Hubraum

Das von G-Truck gesponserte Team Robineau mit Teamchef Pascal Robineau aus Frankreich landeten bei den Rennen im Mittelfeld, was für ein reines Privatteam recht beachtlich ist.
Sohn und Fahrer Jeremy gab reichlich Autogramme und beantwortete alle Fragen rund um seinen 1.000-PS-Renner von MAN mit 12 Litern Hubraum. "Der Truck könnte locker über 200 Stundenkilometer fahren", erklärt er. "Aus Sicherheitsgründen sind aber alle Fahrzeuge auf 160 Stundenkilometer begrenzt." (Fotos: Coparts/schaeferpress)