Service & Sicherheit

Wildwechsel: Gefahr für Autofahrer jetzt wieder größer

Der Sommer sagt endgültig tschüs und die Tage werden wieder deutlich kürzer. Für Autofahrer bedeutet dies: Sie müssen jetzt besonders in den Morgen- und Abendstunden wieder verstärkt mit Wildwechsel rechnen. Laut dem Deutschen Jagdverband (DJV) kommt es deswegen alle zweieinhalb Minuten zum einem Unfall – und die Dunkelziffer ist hoch.

Autofahrer müssen jetzt besonders in den Morgen- und Abendstunden wieder verstärkt mit Wildwechsel rechnen

Autofahrer müssen jetzt besonders in den Morgen- und Abendstunden wieder verstärkt mit Wildwechsel rechnen

Während es für Städter eher ein unbekanntes Phänomen zu sein scheint, sind Menschen in ländlichen Gebieten deutlich mehr sensibilisiert. Trotzdem gehört Wildwechsel zu den am häufigsten unterschätzten Gefahren im Verkehrsalltag. Etliche Tote, mehr als 2.500 Verletzte und über eine halbe Milliarden Euro Sachschaden sind die Folge. Deshalb rät der ADAC nun wieder zu erhöhter Vorsicht.

Die größte Gefahr droht an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern in der Dämmerung. Gegenwärtig bieten weder Wildwarnreflektoren noch andere technische Maßnahmen einen zuverlässigen Schutz vor Wildunfällen.

Aus diesem Grunde sollten alle Verkehrsteilnehmer vorausschauend fahren und die Geschwindigkeit anpassen. Bei Tempo 80 kann ein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden, wenn in 60 Meter Entfernung ein Wildtier auf die Straße springt. Bei Tempo 100 gelingt das nicht mehr, sagen die ADAC-Experten. 

Deswegen gilt: Fuß vom Gas nehmen, ausreichend Abstand zum Vordermann halten und den Fahrbahnrand beobachten. Nicht überall markieren Schilder Gefahrenbereiche. Kommt es trotzdem zu einer Begegnung der unheimlichen Art, umgehend das Fernlicht ausschalten. Werden die Tiere geblendet, bleiben sie regungslos mitten auf der Fahrbahn stehen.

Wenn heftiges Hupen nicht hilft, das Lenkrad gut festhalten, in der Spur bleiben und mit voller Kraft in die Bremsen gehen. Ausweichmanöver erhöhen dagegen die Unfallgefahr. Nicht nur dass sich der Autofahrer dadurch selbst in Gefahr bringt (z. B. durch Baumaufprall), er gefährdet so auch den Gegenverkehr und die nachfolgende Fahrzeuge.

Quelle und Foto: ADAC

Diese Artikel könnten Sie interessieren:

close

Datenschutzeinstellungen

Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookie auswählen.

Notwendig

Ein

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt erforderlich und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Aus

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern und sie an die Bedürfnisse der Besucher anzupassen, erfassen und analysieren wir mit Hilfe dieser Cookies anonymisierte Daten. So erfahren wir beispielsweise etwas zu den Besucherzahlen, wie sich die Besucher mit der Webseite beschäftigen oder Ihre Aktivitäten auf den einzelnen Seiten.

Marketing

Aus

Mit Hilfe dieser Cookies können wir für Sie Inhalte, passend zu Ihren Interessen anzeigen. So können diese z.B. genutzt werden, um zu verhindern, dass wiederholt dieselben Anzeigen den gleichen Personen gezeigt werden oder Sie mit den richtigen Informationen anzusprechen. Hierzu sammeln wir Informationen über das Surfverhalten unserer Besucher, z.B. wann Besucher die Webseite zuletzt besucht haben und welche Aktivitäten sie unternommen haben.

Google Dienste

Aus

Durch Ihre Zustimmung für diese Dienste können wir Ihnen Google Maps, YouTube Videos und Kontaktformulare ausliefern. Sollten Sie mit diesen Diensten nicht einverstanden sein, kann Ihre Ablehnung dazu führen, dass Ihnen nicht alle Inhalte dieser Website angezeigt werden.