Service & Sicherheit

TÜV-Report 2024: Weiterhin fällt jedes fünfte Fahrzeug durch

Wer sein Auto regelmäßig pflegt und wartet, fährt besser. Warum sich der kontinuierliche Fahrzeugcheck in der Fachwerkstatt lohnt, zeigt einmal mehr der TÜV-Report 2024. Der aktuellen Untersuchung zufolge fällt jeder fünfte Wagen bei der Hauptuntersuchungen (HU) mit erheblichen Mängeln durch. Gleichwohl attestiert die Untersuchung den Autos hierzulande, dass sie grundsätzlich sicher unterwegs seien.

TÜV-Prüfer im Fahrzeuggraben

Laut aktuellem TÜV-Report fällt nach wie vor jedes fünfte Fahrzeug bei der HU durch

TÜV-Prüfer im Fahrzeuggraben

Laut aktuellem TÜV-Report fällt nach wie vor jedes fünfte Fahrzeug bei der HU durch

Jetzt hat der TÜV wieder rund zehn Millionen Hauptuntersuchungen bei Pkw (HU) zwischen Juli 2022 und Juni 2023 ausgewertet. Ergebnis der Mängelstatistik: Wie schon in den Jahren zuvor fällt jedes fünfte Fahrzeug mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln bei der HU durch. Demnach ist die Durchfallerquote um moderate 0,3 auf jetzt 20,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen.

Untersucht wurden 221 Modelle, die in sechs Altersgruppen unterteilt wurden. Dabei nahm der TÜV erstmals Fahrzeuge in die Auswertung mit auf, die innerhalb des Untersuchungszeitraums zwischen 12 und 13 Jahre alt waren.

Einen immer größer werdenden Raum nehmen inzwischen zudem Elektroautos ein. Laut aktuellem TÜV-Report fallen bei Stromern überdurchschnittlich oft Mängel an den Bremsen und den Achsaufhängungen auf. Gründe dafür seien antriebsbedingt. So werden diese beiden Komponenten bei den E-Autos wegen der Möglichkeit zur Rekuperation (Bremsenergie-Rückgewinnung) und dem hohen Gewicht des Antriebsakkus übermäßig beansprucht.

Wird ein Fahrzeug in der Kategorie „gefährlicher Mangel“ eingestuft, droht zwar die Stilllegung, es ist aber noch nicht alles verloren und vorbei. Denn: Der Halter erhält die Möglichkeit, den Mangel umgehend in einer Fachwerkstatt beheben zu lassen und kann dann den Wagen erneut bei der HU vorführen.

Beispiele für einen „gefährlicher Mangel“ sind unter anderem ein schadhafter Bremszylinder, defekte Leuchten oder auch ein nicht einwandfrei seinen Dienst erledigendes Reifendruckkontrollsystem.

Im Übrigen, der TÜV-Report 2024 hat auch Überraschendes zutage gefördert: Weil inzwischen ausreichend Fahrzeuge samt belastbarer Daten vorliegen, führt erstmals Teslas Model 3 die Mängelstatistik an beziehungsweise ist der größte Mängelriese und löst mit einer durchschnittlichen Mängelquote von 14,7 Prozent das bisherige Schlusslicht, den Dacia Logan (11,4 Prozent), ab.

Grundsätzlich sei jedoch die Fahrzeugsicherheit in Ordnung, konstatieren die TÜV-Prüfer. Demnach haben fast 75 Prozent der rund zehn Millionen untersuchten Autos sofort die HU-Plakette erhalten. Gerade die geringen Mängelquoten in hohem Alter belegten das hohe Bewusstsein für die Fahrzeugpflege. Zu diesem positiven Ergebnis habe vor allem die regelmäßige Wartung ganz maßgeblich beigetragen, heißt es abschließend.

Quelle und Foto: TÜV-Süd

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