Technik & Trends

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Spritkosten: Hamburger zahlen deutlich mehr als Sachsen

Ungläubige Blicke in unruhigen Zeiten. Spätestens an der Tankstellen-Kasse wissen Autofahrer, was die Stunde geschlagen hat. Die Spritpreise gehen durch die Decke und die Preisspirale dreht sich immer schneller. Der Liter Kraftstoff jenseits der Zwei-Euro-Marke. Wer hätte dies für möglich gehalten? Erstaunlich indes: Von Bundesland zu Bundesland gibt es spürbare Unterschiede. Wer in Hamburg oder Thüringen an die Zapfsäule muss, zahlt am meisten. Vergleichsweise „günstig“ kommen dagegen die Sachsen weg. Laut aktueller ADAC-Untersuchung müssen sie pro Liter 5,2 Cent weniger berappen.

Shell-Tankstelle von oben, mehrere Autos tanken

Schwarzes Gold. Die Spritpreise kennen momentan nur eine Richtung: weiter nach oben

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Schwarzes Gold. Die Spritpreise kennen momentan nur eine Richtung: weiter nach oben

Die Kraftstoffpreise sind deutschlandweit auf Rekordniveau. Doch es gibt regional merkliche Unterschiede. Das ist allein noch nicht verwunderlich und war schon immer so. Allerdings, registriert der ADAC in einzelnen Bundesländern zurzeit besonders hohe Werte. Erstaunlich dabei: In Hamburg ist es am teuersten. Zumeist zuvor landete die Elbmetropole bei Spritkostenvergleichen stets ganz unten, tankten die Autofahrer in der Hansestadt am günstigsten. Das hat sich jetzt offenbar drastisch geändert

Wie eine aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern zeigt, ist der Liter Super E10 aktuell in Hamburg mit 2,210 Euro am teuersten. Nur unwesentlich günstiger ist E10 in Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt mit 2,208 Euro je Liter. Um 5,2 Cent günstiger ist Tanken hingegen in Sachsen, wo ein Liter E10 mit 2,158 Euro zu Buche schlägt. Weitere Bundesländer, in denen Benzin etwas preiswerter ist, sind Berlin mit 2,164 Euro je Liter Super E10 und Hessen mit 2,170 Euro.

Für Dieselfahrer ist Thüringen derzeit das teuerste Pflaster. Hier kostet ein Liter Diesel-Kraftstoff derzeit 2,311 Euro. Zweitteuerstes Bundesland ist Sachsen-Anhalt mit 2,306 Euro vor Brandenburg mit 2,305 Euro je Liter. Vergleichsweise günstig tanken indes die Autofahrer in Rheinland-Pfalz. Für einen Liter Diesel zahlt man dort 2,266 Euro. Hamburg, für Fahrer von Benziner-Pkw noch überdurchschnittlich teuer, gehört bei Diesel zu den günstigsten Ländern. Hier muss man pro Liter 2,280 Euro bezahlen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 2,284 Euro.

Die hohen Preise sind laut ADAC nicht allein durch den Ölpreis erklärbar. Dieser liegt – wie vor zwei Wochen – bei etwa 100 US-Dollar je Barrel Brent (die wichtigste Rohölsorte für Europa). Seitdem hat sich Benzin bundesweit jedoch um rund 38 Cent, Diesel sogar um 56 Cent je Liter verteuert. Profiteure sind auch die Mineralölkonzerne, die in ihrem Raffineriegeschäft derzeit gut verdienen.

Für die Preisübersicht wurden dem ADAC zufolge die Preisdaten von mehr als 14.000 Tankstellen ausgewertet, die bei der Markttransparenzstelle erfasst sind, und den einzelnen Bundesländern zugeordnet. Zudem weist der ADAC daraufhin, dass es sich bei den ermittelten Preisen lediglich um eine Momentaufnahme vom 15. März 2022, 12 Uhr, handelt.

Quelle: ADAC, Foto: Shell

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