Auto & Kosten

Autorreisen: Tablet und Co. statt klassisches Spielzeug

„Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist YouTube!“ So oder ähnlich dürfte die wahrscheinlich recht dürftige Konversation zwischen Eltern und ihren Sprösslingen auf einer langen Autofahrt ablaufen. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine aktuelle Elternumfrage des Autovermieters Enterprise.

Auf Autoreisen ist bei den Kids im Fond klassisches Spielzeug out, hochmodernes Entertainment mit Tablet und Co. mehr als in

Auf Autoreisen ist bei den Kids im Fond klassisches Spielzeug out, hochmodernes Entertainment mit Tablet und Co. mehr als in

Weihnachten und die bevorstehende Bescherung sind nah und da stellt sich die berechtigte Frage: Warum sollte die Digitalisierung vor der Rücksitzbank halt machen? Während zu seligen anlogen Zeiten quälend langweilige und schier unendlich andauernde Überlandreisen im stolz erworbenen eigenen Automobil mit Kennzeichenraten und Spielen wie „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ verkürzt wurden, dominieren heute in den modernen Reise-Limousinen Tablet, Smartphone und Co. im Fond. Einer Untersuchung von Enterprise Rent-A-Car zufolge ist klassisches Spielzeug out, modernes Entertainment mehr als in.

Dazu hat der internationale agierende Autovermieter 454 Eltern in Deutschland befragt. Alle befragten Personen haben ein oder mehrere Kinder unter 18 Jahren und hatten geplant, mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern in diesem Jahr mit dem Auto in Urlaub zu fahren.

Auf die Frage, welche Art der Unterhaltung ihre Kinder auf Autofahrten am längsten beschäftigt hält, antworten mittlerweile mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Eltern, dass Spiele und Filme auf Tablets und Smartphones das Rennen machen. Traditionelle Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ (9 Prozent), Malen (7 Prozent), Kinderspielzeuge (8 Prozent) oder Lesen (7 Prozent) spielen hingegen nur noch eine untergeordnete Rolle bei Autofahrten.

Der Siegeszug der Unterhaltungselektronik um die Gunst der Kinderaufmerksamkeit und vor allem um die Akzeptanz der Eltern offenbart sich deutlich, wenn man nur zwei Jahre zurückblickt: 2015 führte Enterprise eine ähnliche Untersuchung durch, bei der Kinderspielzeug (44 Prozent) und Ratespiele (41 Prozent) die Top-Auswahl der Eltern waren, um ihre Kinder auf Autoreisen zu unterhalten.

Fast drei Viertel (74 Prozent) der Eltern geben an, dass ihre Kinder „stundenlang“ im Auto mit dem Smartphone oder dem Tablet spielen, 23 Prozent sagen, dass dies oft der Fall ist. 27 Prozent der Eltern bestätigen, dass sie die Zeit, die ihre Kinder mit Tablets und Smartphones auf Autoreisen verbringen, nicht einschränken.

Dabei verursacht der übermäßige Einsatz mobiler Geräte zur Unterhaltung nicht selten dicke Luft im Auto. Vier von zehn Eltern (40 Prozent) berichten, dass Smartphones und Tablets bei längeren Fahrten schon mal Streit ausgelöst haben. Nach dem Grund gefragt, geben 13 Prozent an, dass ihre Kinder das Gerät nicht hergeben wollten. Bei 17 Prozent war der Streitauslöser die Frage, wer das Smartphone oder Tablet benutzen darf.

Der in 2017 durchgeführten Studie liegt die Auswertung der Aussagen von 1.003 Teilnehmern aus Deutschland, die in der Vergangenheit im Ausland Auto gefahren sind und planen, dies auch dieses Jahr zu tun zugrunde.

Quelle: Enterprise Rent-A-Car, Foto: Fotolia

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