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Umfrage: Zwei von der drei Autofahrern beklagen zunehmende Aggressivität auf Deutschlands Straßen

Hupkonzerte, riskante Überholmanöver, hitzige Gesten – immer häufiger eskaliert es auf Deutschlands Straßen. Aggressivität im Straßenverkehr ist längst kein Randphänomen, sondern ein wachsendes Risiko für alle. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt auch eine aktuelle Untersuchung des ADAC.

Autofahrer hupt aggressiv und schreit

Fluchen, Hupen, Drängeln, Ausbremsen – zwei von drei Autofahrern beklagen eine zunehmende Aggressivität auf Deutschlands Straßen

Autofahrer hupt aggressiv und schreit

Fluchen, Hupen, Drängeln, Ausbremsen – zwei von drei Autofahrern beklagen eine zunehmende Aggressivität auf Deutschlands Straßen

Ein falscher Blick, ein kurzer Stau – und schon kocht die Autofahrerseele hoch. Laut einer aktuellen Umfrage der ADAC-Autoversicherung beklagen zwei von drei Verkehrsteilnehmern, dass die Aggressionen im Straßenverkehr spürbar zunehmen. Zu schnelles Fahren und dichtes Auffahren werden dabei besonders häufig moniert.

Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) haben sich alle Verkehrsteilnehmer jederzeit vorsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten. Tatsächlich beklagen jedoch laut der ADAC-Untersuchung satte 69 Prozent der Autofahrer, dass es auf den Straßen zu aggressiv zugeht.

Für die repräsentative Umfrage wurden mehr als 1.000 Autofahrer zu Gefahren, Unfällen und Versicherungsschutz im Straßenverkehr befragt. Aus den Angaben der Umfrageteilnehmer lässt sich ablesen, welche riskanten Fahrweisen und Fahrmanöver Autofahrer im Straßenverkehr besonders oft feststellen.

Demnach erleben 79 Prozent der Befragten häufig oder sehr häufig zu schnelles Fahren, gefolgt von dichtem Auffahren (67 Prozent) und dem Abbiegen ohne zu blinken (62 Prozent).

Die Autofahrer machten jedoch nicht nur Angaben zur Häufigkeit riskanter Fahrweisen, sondern gaben auch ihre Einschätzung zu deren Gefährlichkeit ab.

Als größte Gefahren erachten die Umfrageteilnehmer laut der ADAC-Untersuchung zu dichtes Auffahren (94 Prozent), die Nutzung von Smartphones (93 Prozent) hinter dem Steuer und zu schnelles Fahren (90 Prozent) in verkehrsberuhigten Bereichen.

2024 wurden in Deutschland insgesamt rund 2,5 Millionen Verkehrsunfälle polizeilich erfasst. 18 Prozent aller Umfrageteilnehmer hatten nach eigenen Angaben in den letzten fünf Jahren einen Autounfall.

Beim Blick aufs Alter zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede: Während unter den jungen Fahrern zwischen 18 und 29 Jahren nach ADAC-Angaben fast jeder Dritte (29 Prozent) in einen Unfall verwickelt war, waren es nur 12 Prozent der Fahrer zwischen 40 und 59 Jahren.

Für die Umfrage der ADAC-Autoversicherung hat das Institut Norstat im Juli 2025 insgesamt 1.071 Autofahrer ab 18 Jahren online befragt, die beim Abschluss einer Kfz-Versicherung mitentscheiden.

Quelle: ADAC, Foto: AdobeStock

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