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Stau-Studie: Hier stehen Deutschlands Autofahrer am längsten

Welch Wunder. Auch beim fragwürdigen Stau-Ranking liegen die beiden größten Städte hierzulande vorn. Deutschlands Stau-Stadt Nummer eins ist Hamburg, die Plätze zwei und drei belegen Berlin und Wiesbaden. Dies ergab eine aktuelle Auswertung des Navigationsherstellers TomTom, der in seinem jährlich erstellten Stau-Index weltweit 416 Städte in 57 Ländern auf sechs Kontinenten erfasst hat.

Besonders zu den Stoßzeiten steht oftmals der Verkehr, haben Deutschlands Autofahrer wenig Freude am Fahren

Besonders zu den Stoßzeiten steht oftmals der Verkehr, haben Deutschlands Autofahrer wenig Freude am Fahren

Es staut, staut, staut auf der Autobahn und leider nicht nur dort. Besonders stark betroffen sind die Ballungszentren. Aber nicht nur Pendler fluchen über die riesigen Blechlawinen auch die Städter selbst haben täglich mit dem Stau-Wahnsinn zu kämpfen. Laut dem aktuellen Stau-Index von Naviproduzent TomTom stehen die Autofahrer in Hamburg am längsten im Stau. Damit verteidigt die Elbmetropole ihre zweifelhafte Pole-Position gegenüber dem Vorjahr. Die Gründe: Stetig steigender Verkehr, immer mehr Fahrzeugzulassungen, zu viele Baustellen sowie mangelhaftes Management und fehlende Koordinierung der Maßnahmen.

 

Darauf hat die Hansestadt allerdings keinen Anspruch auf Exklusivität. In anderen Gemeinden und Kommunen läuft es ähnlich zäh. Deutschlands schlimmste Stau-Städte sind der TomTom-Studie zufolge Hamburg mit 34 Prozent, es folgen Berlin und Wiesbaden mit je 32 Prozent. München, Nürnberg und Stuttgart kommen auf jeweils 30 Prozent, Bonn auf 29, Kassel auf 28, Bremen und Frankfurt a. M. auf je 27 Prozent.

 

Ein Stau-Niveau von 34 Prozent bedeutet, dass die zusätzliche Reisezeit 34 Prozent mehr beträgt als eine durchschnittliche Fahrt bei freien Straßen dauern würde. Beim Spitzenreiter Hamburg ist demnach die Zeit am Donnerstagnachmittag zwischen 16 und 17 Uhr mit dem höchsten Verkehrsaufkommen und 61 Prozent am schlimmsten.

 

Verglichen mit anderen europäischen Metropolen und Großstädten ist das zweifelhaft hohe Stau-Niveau sogar noch verhältnismäßig erträglich. Hamburg kommt dort erst an 34. Stelle. Die wenigste Freude an fließendem Verkehr hat man dem TomTom-Index zufolge in Moskau (59 Prozent), Istanbul (55) und Kiew (53). Die russische Hauptstadt belegt damit im globalen Index einen wenig schmeichelhaften sechsten Platz.

 

Noch schlimmer geht es verkehrsmäßig besonders in Indien zu. Unter den Top- besser Down-Five-Städten weltweit sind mit einem Stau-Index von 71 Prozent Bengaluru, Mumbai (65) und Pune (59) alleine drei aus dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde zu finden. Bengaluru teilt sich den unrühmlichen Titel Weltstauhauptstadt mit der philippinischen Kapitale Manila. Bogota staut sich ebenfalls in eine kaum begehrenswerte Spitzenposition. Die kolumbianische Hauptstadt ist mit einem Stau-Niveau von 68 Prozent nicht nur Südamerikas schlimmste Stau-Stadt, sondern Autofahrer haben es dort auch weltweit gesehen am drittschwersten irgendwie voranzukommen.

 

Quelle: TomTom, Foto: AdobeStock

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