Heißes Weihnachtswochenende. Erst kommt der Nikolaus und einen Tag später brennt schon die zweite Kerze auf dem Adventskranz – eine passende Zeit, um sich auch um das unvermeidliche Bäumchen zu kümmern.
Obgleich früher deutlich mehr Lametta war, muss schließlich auch heutzutage zu Gans oder Würstchen mit Kartoffelsalat der festlich geschmückte Weihnachtsbaum hell im Kerzenschein funkeln.
Doch wie kommt das Bäumchen sicher und unbeschadet in die gute Stube? Wer sich entscheidet, die vorweihnachtliche Angelegenheit mit dem Pkw zu erledigen, sollte schon vorab festlegen, wie er seine Tanne transportieren möchte – im oder auf dem Auto.
Wichtig: Es kommt auf die fachgerechte Transportsicherung an. Denn: Ob im Kofferraum, auf dem Dach oder im Anhänger – wer die Basics der Ladungssicherung vernachlässigt, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch gefährliche Unfälle.
Und: Je größer die Tanne, desto schwieriger ist auch ihr Transport. Bereits ein kleiner Baum kann zu einer großen Gefahr bzw. zum Geschoss werden, wenn er nicht ausreichend gesichert ist.
Wird die Weihnachtstanne im Kofferraums transportiert, sollte zuallererst der Laderaum von unnötigem Ballast befreit werden. Nächste Maßnahme: Rücksitze umklappen.
Dabei ist unbedingt zu beachten, dass das untere Ende des Stammes nach vorne Richtung Fahrer zeigt und direkt an die Rückenlehne anstößt. In dieser Position sollte der Baum dann mit Spanngurten befestigt werden. Rückleuchte und das Kennzeichen dürfen zudem nicht verdeckt sein.
Wer das Bäumchen auf dem Dach nach Hause fährt, platziert sie am besten auf dem Dachständer. Zuvor nicht vergessen, eine Decke unterzulegen, damit der Lack des Autos nicht zerkratzt.
Auch beim Dach-Transport muss das untere Ende des Christbaums nach vorne zeigen und anschließend mit einem Spanngurt gesichert werden. Achtung: Gummiexpander reichen nicht aus, sie sind zu unsicher.
Wer seine Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt rechnen. Ragt der Weihnachtsbaum mehr als einen Meter über das Heck des Autos hinaus, muss er wie jede andere Ladung auch mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden, bei Dunkelheit zudem mit einer roten Lampe. Fehlt diese Kennzeichnung, wird eine Strafgebühr von 25 Euro fällig – frohe Weihnachten!
Quelle: ADAC, Foto: Dekra







