Die Preisschraube dreht sich immer schneller, Autofahren wird 2026 abermals spürbar teurer. Das Wechselfieber dürfte deshalb in diesem Jahr besonders stark grassieren.
Laut Verivox sollen die Tarife im kommenden Jahr um durchschnittlich sieben Prozent gegenüber 2025 steigen. Mit gar acht Prozent muss bei der Vollkasko gerechnet werden.
Die Teilkasko lege demzufolge um sechs, die Haftpflicht um fünf Prozent zu. Das zeigt zumindest der Kfz-Versicherungsindex des Vergleichsportals.
Ursache sei eine explosive Mischung aus gestiegenen Ersatzteilpreisen, höheren Werkstattlöhnen und immer komplexeren Reparaturprozessen.
Die gute Nachricht: Nach zwei defizitären Jahren verbuchten erste Versicherer indes wieder Gewinne und böten in der aktuellen Wechselsaison günstige Preise an.
Nach Verivox-Angaben seien deswegen auch erhebliche Sparpotentiale drin. Demnach liege die Preisdifferenz zwischen mittleren und günstigen Tarifen bei satten 52 Prozent.
Experten raten deshalb Verbrauchern pünktlich zur Kündigungsfrist – meist zum 30. November – einen gründlichen Tarifvergleich zu starten und ggfs. den Anbieter zu wechseln.
Besonders bei Neuabschlüssen, aber auch für treue Bestandskunden lohne sich deshalb der prüfende Blick auf aktuelle Vergleichsrechner und individuelle Bedarfsanalysen.
Wichtig dabei: Nicht nur der Preis zählt, sondern auch der Umfang und die Qualität der Zusatzleistungen wie Schutzbriefe, Fahrerschutz oder Telematik-Tarife, die bei sicherer Fahrweise teils attraktive Rabatte von bis zu 30 Prozent ermöglichten.
Nur so lasse sich dem Trend wachsender Prämien mit Einsparpotenzial und passendem Versicherungsschutz begegnen.
Quelle: Verivox, Foto: Fotolia / AdobeStock






