Technik & Trends

Auto-Lackierungen: Bei Gebrauchten lieben es die Deutschen grau in grau

Schwarzmalen ist nicht. Obwohl auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt eine leichte Sommerflaute zu verzeichnen ist, bleibt die Nachfrage insgesamt stabil. Die Preise sind sogar minimal gesunken. Ganz genau betrachtet steht die Investition sogar in einer größeren Abhängigkeit zur Autofarbe. Zu diesem Ergebnis ist jetzt das Internetverkaufsportal mobile.de gekommen.

Lackierer sprüht rote Lackfarbe auf Fahrertür

Der Lack ist ab. Zumindest, wenn er rot ist und es sich um ein Gebrauchtwagenangebot handelt

Lackierer sprüht rote Lackfarbe auf Fahrertür

Der Lack ist ab. Zumindest, wenn er rot ist und es sich um ein Gebrauchtwagenangebot handelt

Wer beim Autokauf nicht nur auf die Pferdestärken (PS), sondern auch auf Farbe Wert legt, sollte genau hinsehen. Denn: Die Lackierung kann den Preis eines Fahrzeugs spürbar nach oben oder unten treiben. Dies ergab zumindest eine aktuelle Auswertung der Onlinehandelsplattform mobile.de. Die Analyse des Verkaufsportals zeigt nämlich: Je auffälliger der Farbton, desto tiefer müssen Käufer in die Tasche, sprich ins Portemonnaie greifen.

Besonders deutlich wird das bei Gelb. Autos mit dieser Farbe lagen im Juni dieses Jahres laut mobile.de im Schnitt satte 63,1 Prozent über dem Marktpreis und kosteten demnach rund 38.125 Euro.

Auch Grün mit einem Plus von ebenfalls starken 46,9 Prozent und einem Durchschnittspreis von 34.340 Euro sowie Lila mit einem ebenso ordentlichen Wert von +39  Prozent und durchschnittlich 32.482 Euro über dem Markt gehören zu den teuren Hinguckern.

Wer dagegen aufs Budget achtet oder achten muss, fährt mit der ohnehin nicht sehr beliebten Exterieursfarbe Braun deutlich günstiger. Das Minus gegenüber dem üblichen Marktpreis schlägt laut mobile.de mit 22 Prozent und 18.242 Euro zu Buche.

Selbst der einstige Liebling Silber wird mit -18,8 Prozent merklich weniger nachgefragt und ist für durchschnittlich 18.990 Euro zu haben.

Farbe sei weit mehr als eine Frage des Geschmacks – sie beeinflusse auch den Wiederverkaufswert enorm, lässt mobile.de dazu wissen. Ein Grund: Auffällige Lackierungen seien rar und erzielten daher Spitzenpreise. Silber hingegen verbinde hohe Verfügbarkeit mit attraktiven Angeboten – ein Geheimtipp für Preisbewusste.

Trotz alledem bleibt es grundsätzlich bei der üblichen „Schwarz-Weiß-Denke“. Denn die Platzhirsche unter den Autofarben sind und bleiben Schwarz, Grau und Weiß.

Sie dominieren mobile.de zufolge auch weiterhin klar – Preisaufschlag hin oder Preisaufschlag her. So gesehen liegen also die Klassiker nach wie vor voll im Trend.

Demnach belegt Schwarz bei mobile.de mit weitem Abstand und 274.586 Inseraten (21,6 Prozent) den Spitzenplatz, gefolgt von Grau (16,6 Prozent, 210.813 Fahrzeuge) und Weiß (15,5 Prozent, 197.101 Fahrzeuge).

Echte Farbtupfer sind rar: Gelb (7.548 Angebote), Gold (2.787) oder Lila (2.389) machten zusammen gerade einmal ein Prozent des Gesamtangebots bei mobile.de aus.

Wer es gern dezent und günstig mag, findet die größte Auswahl bei Silber – hier warten 94.872 Fahrzeuge auf neue Eigentümer.

Quelle: mobile.de, Foto: AdobeStock

 

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