Technik & Trends

DAT-Barometer: Diesel-Dienstwagen in, Auto-Abos out

Ein flotter Diesel. Zumindest wenn es um Dienst- und Geschäftswagen geht, bleiben Selbstzünder das Maß aller Antriebsdinge. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls das aktuelle DAT-Barometer. Laut der neusten Erhebung spielen zudem sogenannte Auto-Abos bei den Flottenchefs nur eine sehr geringe, bei manchem Fuhrparkleiter sogar noch überhaupt keine Rolle.

Bei Fuhrparkmanagern spielen Auto-Abos noch überhaupt keine Rolle

Bei Fuhrparkmanagern spielen Auto-Abos noch überhaupt keine Rolle

In ihrem jüngsten Report aus dem Juli 2021 hat die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unter anderen die Themen Motorisierungen und Auto-Abos bei Geschäftswagen untersucht. Resultat: Speziell in Firmenfuhrparks kommen weiterhin in hohem Maße Diesel-Pkw zum Einsatz. Satte 75 Prozent der Fuhrparkfahrzeuge sind demnach Selbstzünder. Der wichtigste Grund sei dafür nach wie vor die hohe Jahresfahrleistung. Die Bandbreite der Flottenwagen reiche dabei vom klassischen Außendienstvertrieb bis hin zum ambulanten Pflegedienst.

Allerdings ist mit einem Anteil von zurzeit elf Prozent gut jeder zehnte Dienstwagen bereits mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Tendenz? Weiter steigend! Den größten Part stellen darunter die Teilzeitstromer. Auf 54 Prozent Plug-in-Hybride (PHEV) folgen mit 29 Prozent Elektroautos (BEV), die rein batterieelektrisch angetrieben werden. Die so genannten Mildhybride (MHEV), werden von den Fuhrparkleitern mit zehn Prozent angegeben.

Eine klare Abfuhr erteilten die Flottenmanager laut dem neusten DAT-Barometer indes dem sogenannten Auto-Abo. Zwar werde das Thema seit einigen Jahren intensiv diskutiert, spiele aber zurzeit überhaupt keine Rolle. Dies dürfte sich wohl auch in nächster Zeit kaum ändern.

Im Abo-Preis enthalten ist i. d. R. Versicherung, Wartung/Service (inklusive HU/AU) und Kfz-Steuer. Interessant und bequem vielleicht für Privatkunden, für Flottenbosse anscheinend nicht. Obwohl sich immerhin 41 Prozent der befragten Fuhrparkleiter mit diesem Thema schon beschäftigt haben, besitzen momentan lediglich verschwindend geringe ein Prozent der Dienstwagenfahrer ein Auto-Abo. Während immerhin 21 Prozent aller Befragten darin eine Alternative zum klassischen Leasingvertrag sehen, verneinten dies jedoch deutliche 79 Prozent.

Warum die deutliche Mehrheit der Mobilitätsmanager Auto-Abos ablehnt, geht aus der DAT-Trendstudie nicht hervor. Ein Grund dafür könnte Unkenntnis sein. So gaben immerhin bemerkenswerte 59 Prozent der Befragten an, sich bisher mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt zu haben.

Quelle: DAT, Foto: Fotolia

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