Technik & Trends

Dekra-Sicherheitsreport: Unfallrisiken bei älteren Pkw am größten

Neu muss nicht zwangsläufig auch immer besser sein, aber sicherer schon. Zumindest wenn es um Autos geht, sind ältere Pkw mit deutlich höherem Unfallrisiko unterwegs als ein Neuwagen. Zu diesem wenig überraschenden Ergebnis kommt der Dekra-Sicherheitsreport 2021.

Bevor es kracht: Ein gründlicher Fahrzeugcheck in der Fachwerkstatt gerade zu Winterbeginn ist speziell für ältere Autos empfehlenswert

Bevor es kracht: Ein gründlicher Fahrzeugcheck in der Fachwerkstatt gerade zu Winterbeginn ist speziell für ältere Autos empfehlenswert

Material, Ausstattung und Sicherheitssysteme – alles auf dem neuesten Stand der Technik. Ganze Heerscharen von elektronischen Helfern unterstützen zunehmend den Fahrer und sorgen für immer mehr aktive und passive Sicherheit im Auto. Notbremsassistent, Kollisions- oder Müdigkeitswarner gehören in Neuwagen inzwischen immer öfter bereits zur Serienausstattung. Folgerichtiges Ergebnis: Mehr und bessere Sicherheitstechnik, weniger Unfälle, geringere Schäden an Mensch und Material.

Bei älteren Fahrzeugen fehlen dagegen Spurhalter und Co. zumeist gänzlich. Ein weiterer Trend erhöht die Unfallrisiken zudem zusätzlich: Je älter der Autofahrer, desto älter ist auch in den meisten Fällen sein Pkw. Laut dem neuen Dekra-Sicherheitsreport werden speziell bei Fahrzeughaltern der Ü65-Generation auch die Fahrzeuge überproportional alt, da Senioren ihrem guten, alten Wagen treu bleiben, anstatt ihn besser zu ersetzen. 

Der Dekra zufolge legt das Pkw-Durchschnittsalter ebenfalls merklich zu. Demnach ist es in Deutschland von 2001 bis zum Jahresbeginn 2021 von damals 7,1 Jahren auf mittlerweile 9,8 Jahre angestiegen. Folge: Die Marktdurchdringung von sinnvollen, vor allem aber besseren Sicherheitsfeatures stockt beziehungsweise wird verschleppt.

Der Report untermauert diese Entwicklung mit Zahlen aus dem Jahr 2019. Laut der Dekra-Statistik verursachten hierzulande Neuwagen (höchstens ein Jahr alt oder jünger) knapp 50 Prozent der Unfälle. Dieser Wert erhöht sich mit zunehmendem Fahrzeugalter. Demzufolge haben Pkw, die bereits zwölf Jahre auf dem Buckel hatten oder sogar noch älter gewesen sind, einen Unfallanteil von 59,4 Prozent. Betrachtet man zusätzlich noch das Fahreralter, fällt die Bilanz noch deutlicher aus. Laut Dekra-Sicherheitsreport verschuldeten Senioren die meisten Unfälle. Deren Anteil lag in 2019 in Bezug auf Fahrzeuge, die mindestens zwölf Jahre alt waren, bei rund 70 Prozent.

Umso wichtiger sind regelmäßige Wartungen und kontinuierliche Fahrzeugpflege - speziell bei älteren Modellen. Gerade jetzt zu Winterbeginn ist ein gründlicher Fahrzeugcheck in einer Fachwerkstatt empfehlenswert.

Quelle: Dekra, Foto: Fotolia

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