Service & Sicherheit

Feuchtigkeit im Auto: Trübe Aussichten durch beschlagene Scheiben

Kein Durchblick. Sind im Winter die Scheiben auch von innen beschlagen oder gar gefroren, haben Autofahrer gleich ein doppeltes Problem. Der Grund dafür ist zumeist zu viel Feuchtigkeit im Wageninneren. Gegen schlechte Sicht helfen indes gute Vorbereitung und ein paar Tricks.

Beschlage Scheibe, Mädchen drückt Hand und Gesicht dagegen

Feuchtigkeit im Auto ist oft hausgemacht, kann aber zumeist schnell und einfach behoben werden

Beschlage Scheibe, Mädchen drückt Hand und Gesicht dagegen

Feuchtigkeit im Auto ist oft hausgemacht, kann aber zumeist schnell und einfach behoben werden

Auch wenn die Temperaturen in den meisten Teilen Deutschlands zurzeit deutlich im Plus liegen, nachts fallen sie wieder spürbar. Nicht selten auch wieder in den Minusbereich. Bevor Autofahrer mit dem Morgenfrost auf den Straßen zu kämpfen haben, müssen sie erst einmal an ihrem Wagen für den richtigen Durchblick sorgen.

Gelangt im Winter Feuchtigkeit ins Fahrzeuginnere, warnt der Auto Club Europa (ACE), können beschlagene oder sogar vereiste Scheiben die Folge sein. Für die Verkehrssicherheit ist jedoch eine gute Sicht jederzeit unabdingbar – lediglich mit einem „Guckloch“ loszufahren, sei keine Option. Und: Schmutzige Scheiben beschlagen und gefrieren schneller.

Klares Indiz für beschlagene Autoscheiben: es ist (zu viel) Feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum. Um sie loszuwerden, sollten dem ACE zufolge Heizung und Gebläse gleichzeitig auf die höchste Stufe gestellt werden. Dabei sollte das Gebläse auf die Windschutzscheibe ausgerichtet werden.

Die Klimaanlage entzieht der Luft ebenfalls Feuchtigkeit. Sie sollte aber laut dem ACE bei Temperaturen unter fünf Grad Außentemperatur nicht genutzt werden. Ist eine elektrische Heizung in die Frontscheibe integriert, kann diese zusätzlich unterstützen. Die meisten Autos verfügen über einen speziellen Knopf mit dem Symbol einer Frontscheibe darauf – dieser aktiviert alles zuvor genannten Schritte automatisch.

Wichtig: Der Umluftschalter müsse deaktiviert sein. Denn dieser unterbreche die Frischluftzufuhr und erschwere das Entweichen der Feuchtigkeit aus dem Auto. Weiterer ACE-Tipp: Sollten die Scheiben besonders feucht sein, können sie mit einem Mikrofasertuch trockengewischt werden. Das Tuch sollte immer griffbereit und eventuell auch mit einer Verlängerung ausgestattet sein. Und: Autofahrer sollten nicht nur an die Windschutzscheibe denken, sondern auch die Heck- und Seitenscheiben nicht vergessen.

Um beschlagenen und von innen vereisten Scheiben vorzubeugen, empfiehlt der ACE außerdem, dieAutoscheiben regelmäßig von innen mit einem Glasreiniger oder einem speziellen Anti-Beschlag-Spray zu reinigen. Denn schmutzige Scheiben beschlagen deutlich schneller als saubere.

Katzenstreu in einer Schale, Pappdeckel oder alte Zeitungen im Fußraum oder Kofferraum könnten Feuchtigkeit binden. Beschlagen die Scheiben trotzdem regelmäßig, könne es sich lohnen, den Wasserkasten auf verstopfte Abläufe zu überprüfen und diesen bei Bedarf zu reinigen. Sollten Karosserie- und Scheibendichtungen undicht sein oder besteht sogar der Verdacht, dass Feuchtigkeit von außen eindringt, empfiehlt der ACE, zur Überprüfung eine Fachwerkstatt aufzusuchen.

Quelle: ACE, Foto: AdobeStock

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