Service & Sicherheit

Wildwechsel: Morgens und abends ist es besonders gefährlich

Für die meisten Stadtmenschen ist es eher ein unbekanntes Phänomen, das sie höchstens aus Erzählungen kennen. Dagegen ist der größte Teil der ländlichen Bevölkerung deutlich sensibilisierter unterwegs. Im Herbst müssen Autofahrer wieder verstärkt mit Wildwechsel rechnen. Und speziell in den Morgen- und Abendstunden ist die Unfallgefahr besonders groß.

Vorsicht Wildwechsel. Im Herbst sollten Autofahrer noch aufmerksamer unterwegs sein

Vorsicht Wildwechsel. Im Herbst sollten Autofahrer noch aufmerksamer unterwegs sein

Die unterschätzte Gefahr. Laut dem Deutschen Jagdverband (DJV) wird durch Wildwechsel alle zweieinhalb Minuten ein Unfall verursacht – und die Dunkelziffer ist hoch. Die größte Gefahr dabei droht an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern in der Dämmerung und bei Dunkelheit. Hier gilt: Fuß vom Gas, ausreichend Abstand zum Vordermann halten und den Fahrbahnrand beobachten.

Befindet sich ein Tier bereits auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand, sollten Autofahrer bremsen, das Fernlicht ausschalten und durch Hupen versuchen, das Wild zu vertreiben. Mit den Scheinwerfern aufzublenden, kann die Tiere irritieren und sie verlieren die Orientierung. Quert ein Reh oder Wildschwein die Fahrbahn, immer auch mit weiteren Tieren rechnen.

Ist ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden, auf keinen Fall unkontrolliert ausweichen. Die Gefahren für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer sind bei Ausweichmanövern in der Regel höher als der Zusammenstoß mit dem Wild. Sicherer ist es, so stark wie möglich zu bremsen und das Fahrzeug nach einer unvermeidbaren Wildkollision kontrolliert zum Stillstand zu bringen.

Nach einem Wildunfall: Fahrzeug am Straßenrand abstellen, Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anlegen und Warndreieck aufstellen. Sind Personen verletzt, sollte Erste Hilfe geleistet und die Rettung gerufen werden (Notruf 112). Auch die Polizei (Notruf 110) oder der Jagdpächter müssen informiert werden. Diese stellen die Wildunfallbescheinigung aus, die der Autofahrer zur Schadenregulierung mit der Versicherung benötigt.

Foto: AdobeStock

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