Jetzt rollen sie wieder, die Blechlawinen. Autofahrer müssen auch an Pfingsten 2025 viel Geduld und starke Nerven mitbringen. Denn die Kombination aus verlängertem Wochenende, Ferienbeginn in mehreren Bundesländern und hohem Ausflugsverkehr ist aus Sicht der Verkehrsexperten des ADAC geradezu toxisch und sorgt für dichtes Gedränge auf Deutschlands Fernstraßen.
Es wird demnach massive Staus und Verkehrsbehinderungen in nahezu alle Himmelsrichtungen geben, besonders jedoch rund um die Ballungsräume sowie auf den Routen Richtung Alpen, in die Mittelgebirge, zur Nord- und Ostsee sowie ins benachbarte Ausland.
Wer flexibel ist, sollte die Hauptreisetage meiden – denn spätestens ab Samstagvormittag drohen kilometerlange Staus, zusätzlich verstärkt durch Baustellen und verschärfte Grenzkontrollen. Auch Pfingstmontag (9. Juni) und Dienstag (10. Juni) bleibt das Staurisiko hoch, wenn die Rückreisewelle rollt. Wer jetzt startet, braucht starke Nerven – oder einen richtig guten Plan.
Die Gründe: Ab dem 6. Juni, starten besonders viele Urlauber und Kurzreisende in die Pfingstferien. Während in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auch am Dienstag schulfrei ist, beginnen in Baden-Württemberg und Bayern zweiwöchige Ferien. Deshalb ist insbesondere im Süden der Republik mit starkem Reiseverkehr zu rechnen.
Neben den nahegelegenen Ausflugsregionen rund um die Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München, zieht es viele Reisende auch ins benachbarte Ausland. Besonders auf den Routen Richtung Österreich, Schweiz, Italien, Kroatien, Polen, Tschechien und in die Niederlande dürfte es deswegen ebenfalls sehr eng werden.
Ein Blick in die Staubilanz zeigt: Bereits in den Vorjahren zählten der Freitag (6. Juni) vor und der Dienstag nach Pfingsten zu den staureichsten Tagen des Jahres. Vergleichsweise ruhig auf den Straßen wird es am Pfingstsonntag (8. Juni).
Wichtig: Seit Mai 2025 gelten an allen deutschen Grenzen verschärfte Einreisekontrollen. Dies kann insbesondere an den Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8), Kiefersfelden (A93), Ludwigsdorf (A4), Frankfurt (Oder) (A12) und Forst (A15) zu deutlichen Verzögerungen führen.
Quelle: ADAC, Foto: AdobeStock